Details

Laubsägearbeiten

vermutlich mit einer Laubsäge, kleinen Feilen und viel Schleifpapier hat Otto Nord die Details der Kirche nachgebildet. Entstanden sind filigrane Abbilder der Masswerkfenster und Portale, eines Fenstergitters sowie die Geländer an der Sakristei verspielte Laternen am Westportal . Als Material verwendete er Ahorn- Vollholz sowie Furnierholz oder Spanholz in sehr geringer Stärke, das er teilweise doppelt geklebt hat, um die Stabilität zu erhöhen und bis zu der minimalen Stärke von 0,5 mm (!!) zu bearbeiten.

 

Schnitzereien

Die Strebepfeiler am Chor, die Stützpfeiler der Türme sowie an der Westfassade sind beim Original mit Fialen, filigranen Türmchen aus Stein besetzt. Vermutlich aus Pappelholz hat Otto Nord diese Fialen in feiner Schnitzarbeit detailgenau dargestellt. Auch das Denkmal für die Gefallenen des deutsch- französischen Krieges 1870/71 ist in feiner Schnitzarbeit detailliert ausgeführt.

 

 

Dächer

Die Dachplatten sind aus Graukarton gefertigt. Hier hat Otto Nord für die unterschiedlichen Dachziegel der verschiedenen Dächer beim Original je eine eigene Ziegelform hergestellt, vermutlich mit einer selbst hergestellten "Stanzvorrichtung". So gibt es beim Modell für die Dächer des Langhauses und die des Chores eine eigene Ziegelform, ebenso wie für das Dach des Nordturms und das Dach der Turmwächter-wohnung im Südturm. Wie die Firstziegel entstanden sein könnten, ist unklar.